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Immotrends | Immobilien Waschkies

Markt & Lage

Immobilientrends 2024

Wie entwickelt sich der Immobilienmarkt bei uns in Oberbayern und Ostallgäu? Eine Studie des digitalen Immobilienmanager „objego“ belegt den Trend fürs Wohnen im Grünen, davon profitieren auch wir bei uns im Landkreis: Fast jeder zweite Befragte (43 Prozent) hat lt. dieser Umfrage wahrgenommen, dass mehr Menschen aufs Land ziehen möchten.

Übrigens: Christiane Waschkies ist Partnerin der IVD-Marktforschung 2022. Damit unterstützt sie den „Immobilienverband Deutschland“ IVD mit ihrer Expertise über den Immobilienmarkt in Oberbayern und Ostallgäu und liefert ihnen als s.g. „Marktberichterstatterin“ Zahlen und Fakten aus den Orten Fuchstal, Kaufbeuren und Buchloe, die in den halbjährlich erscheinenden Marktbericht des IVD einfließen

Trend 1: Die junge Familie

Die junge Familie hat zwei Kinder oder will sie einmal haben. Sie suchen das Haus, bei dem sie Kostensicherheit haben und nicht viel getan werden muss. Vor ein paar Jahren war das Handwerkerhaus mit hohem Sanierungsbedarf bei jungen Käufern, die dann mit Freunden und Familie selbst sanierten und renovierten, noch beliebter. Hier sehe ich die große Trendwende „Kaufen & sofort einziehen“. Das Grundstück braucht nicht mehr groß sein, 500-700 m² reichen aus: Die Familie will zwar Platz für die Spielgeräte im Garten, ansonsten soll es eher pflegeleicht sein und nicht zu viel Arbeit machen. Das Hoch der Gefühle ist ein Gewächshaus und ein Gemüsebeet.

Trend 2: Best Ager

Die Best Ager über 60 suchen nach Wohnungen mit zwei bis drei Zimmern, um dort selbst einzuziehen, wobei Komfort eine große Rolle spielt. Die Lage im Erdgeschoss oder ein Aufzug bis hoch ins Penthaus: Das sind beliebte Suchkriterien. Dazu der schwellenfreie Balkon und die große begehbare Dusche. Außerdem sehe ich eine zunehmende Technik-Affinität dieser Zielgruppe: Gefragt wird auch nach schnellem Internet, guten Energiewerten und Nachhaltigkeit. Nach wie vor spielt die Nähe zum Einkaufen eine wichtige Rolle. Ruhige Mehrfamilienhäuser mit vier bis sechs Wohneinheiten sind besonders beliebt.

Trend 3: Hochpreisige Häuser

Wer es sich leisten kann, will viel Raum: Für Immobilien mit sieben oder mehr Zimmern ab einem Preis von 800.000 Euro ist auch weiterhin die Nachfrage da und die Preise sind relativ stabil geblieben. Allerdings ist diese Klientel auch anspruchsvoller geworden und verlangt eine maximal gehobene Ausstattung. Sie haben in der Regel auch genügend Eigenkapital, so dass sich die Verhandlung mit den Banken als weniger kompliziert gestaltet.

Trend 4: Das Sanierungs-Haus

Es hat es meist am schwersten. Denn viele Eigentümer haben noch Preisvorstellungen, die das teure Sanierungskonzept nicht wirklich berücksichtigen. Es erfordert für mich als Maklerin einiges an Vorrecherche, insbesondere in Fällen, wo vieles selbst gebaut wurde, was nicht selten bei Häusern aus den 60ern der Fall ist. Käufer wollen viele Papiere sehen, die Banken ebenso. Geht man hier aber mit einem realistischen Preis auf den Markt, so findet man doch oft Handwerker-Firmen, die das Haus als Investment kaufen oder auch Paare, die handwerklich begabt sind und vieles in Eigenleistung erledigen und bei der Bank niedrigere Sanierungskosten als Kredit benötigen.

Trend 5: Das Home-Office

Bei der Zimmerverteilung nimmt das Home-Office einen größer werdenden Stellenwert ein, manchmal sollen es gleich zwei davon sein, diesen Trend hat vor allem Corona zu verantworten. Gute Energiewerte sind ein Muss, da man mehr Zeit zuhause verbringt. Bei Wohnungskäufern, die vorher eher zwei oder drei Zimmern suchten, schauen jetzt nach vier Räumen. Gleiches gilt für Hauskäufer, auch hier darf es „ein bisschen mehr sein“.

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